Bei den Oberlandmeisterschaften im Schwimmen, die heuer in Holzkirchen erstmalig auf der Kurzbahn statt fanden, avancierten unsere Skiclub-Schwimmer zu regelrechten Medaillenhamstern.
Insgesamt 13 Mal standen sie auf dem Stockerl - so häufig wie schon seit Jahren nicht mehr. Und acht davon waren sogar in goldener Farbe. Unbezwungen blieben an diesem Tag die beiden Jüngsten im Team. Alva Schaad brachte es auf vier Tagessiege im Jahrgang 2016. Sie war über 50m Freistil (1:05,71 min), 50m Brust (1:08,62 min), 50m Rücken (1:03,46 min) und 100m Rücken (2:16,56 min) nicht zu bezwingen. Der ein Jahr ältere Benjamin Schießl siegte bei seinem Wettkampfdebüt über 50m Freistil (0:56,41 min) und 50m Brust (0:53,77).
Ein Comeback nach Maß beim Wettkampfschwimmen feierte Catherine Wehrmann. Das 14-jährige Vielseitigkeitstalent, das auch äußerst erfolgreich im Skilanglauf und der Leichtathletik ist, schwamm nicht nur zu Gold über 400m Freistil, sondern unterbot in 6:39,69 min den neun Jahre alten Vereinsrekord von Marina Hornfeck um sage und schreibe fast eine halbe Minute! Beinahe hätte es für sie noch eine weitere Medaille gegeben. In 1:45,15 min fehlten ihr über 100m Brust letztenendes weniger als zwei Sekunden zu Bronze.
Eine Goldmedaille bejublelte auch Theresa Schloßnikel in 0:47,12 über 50m Brust im Jahrgang 2013. Auf der doppelten Distanz gab es zudem in 1:47,71 min Silber. Gleich zweimal diese Medaillenfarbe nahm ihre zwei Jahre ältere Schwester Josepha mit nach Hause. Über 50m Brust verbesserte sie ihre persönliche Bestleistung auf 0:44,93 min. und über 100m Rücken schlug sie in 1:55,25 min an. Bronze gab es für sie dazu noch in 1:41,61 min über 100m Rücken.
Erstmals über 50m Schmetterling trat Katharina von Mengershausen an. Im Jahrgang 2011 wurde sie dafüer in 0:51,41 mit Silber belohnt.
Mit Shaliya Gebauer konnte sich ein weiterer Wettkampfneuling gut in Szene setzen. Sie landete bei allen ihrer Starts im Mittelfeld und verfehlte mit Platz 6 im stark besetzten Jahrgang 2014 über 50m Brust in 0:58,40 min die Medaillenränge sogar um nicht einmal zwei Sekunden.
Mit diesem hervorragenden Abschneiden verabschieden sich die Schützlinge von Anette Haugg und Alina Baumbach in die Sommerpause. Wobei der ein oder andere sicherlich an der Startlinie des vereinseigenen Kindertriathlons in zwei Wochen stehen wird.